Luftreinigung
In den Niederlanden wird die Luftverschmutzung durch den Verkehr, die Industrie und die Intensivtierhaltung verursacht. Aber auch die Schifffahrt, die Luftfahrt und das Baugewerbe stoßen viele Schadstoffe aus. Holzöfen, Grills und Kamine verschmutzen die Luft in Ihrer Umgebung stark.
Der Diesel-Pkw ist ein umweltbelastendes Verkehrsmittel auf der Straße. Allerdings gibt es auch einen großen Verursacher auf dem Radweg: den Zweitakt-Roller. Als Radfahrer atmet man durch die Anstrengung häufiger und tiefer. Wenn Sie hinter einem Zweitaktmotorroller fahren, atmen Sie bis zu 30 Mal mehr verschmutzte Luft ein. Auch im Stau bekommt man viel schmutzige Luft in die Lunge.
In diesen Sektoren wird durch die Verwendung von Stroh und getrocknetem Dung viel Feinstaub erzeugt. Darüber hinaus wird Ammoniak in die Luft freigesetzt, das sich in Feinstaub umwandelt.
Die Luftverschmutzung besteht aus einem Gemisch von Stoffen, darunter: Feinstaub, Stickoxide und Ozon. In Zeiten, in denen viele dieser Schadstoffe auftreten, spricht man von Smog.
Dies ist ein Sammelbegriff für alle Schwebstoffe, die kleiner als zehn Mikrometer sind und als PM10 bezeichnet werden. Zum Vergleich: Ein Haar ist mehr als fünfmal so groß! Feinstaub wird in verschiedene Größen eingeteilt: Die häufigsten sind PM10, PM 2,5 und PM 0,1. Je kleiner die Zahl, desto kleiner sind die Staubpartikel und desto tiefer können sie in die Lunge eindringen und Schäden verursachen. Kleinste Partikel (Ultrafeinstäube) gelangen sogar in den Blutkreislauf und können Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Ruß und Ultrafeinstaub sind am ungesündesten.
Zu den Stickstoffoxiden gehört Stickstoffdioxid (NO2). Diese Gase entstehen bei der Verbrennung, insbesondere im Straßenverkehr. Ein hoher Stickstoffdioxidwert ist ein Hinweis darauf, dass auch andere Schadstoffe in der Luft vorhanden sind. Dieselfahrzeuge sind eine wichtige Quelle für Stickoxide.
Schadstoffe wie Stickstoffdioxid werden durch Sonnenlicht in Ozon umgewandelt. Ozonsmog tritt vor allem im Sommer an warmen, windstillen Tagen auf. Tagsüber steigt die Ozonkonzentration stark an.
Quelle: Lungenfonds

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